In einer digitalisierten Welt, in der Unternehmen in Sekundenschnelle auf Marktveränderungen reagieren müssen, gewinnt skalierbare Infrastruktur zunehmend an Bedeutung. Sie bietet die notwendige Flexibilität, um IT-Ressourcen je nach Bedarf zu erweitern oder zu reduzieren und so Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Doch wie sieht das in der Praxis aus?
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf praxisnahe Beispiele die exemplarisch zeigen, wie durch die Implementierung skalierbarer Infrastrukturen die eigenen IT-Anforderungen gemeistert werden können.
Ein großer Online-Händler steht jährlich vor der Herausforderung, seine IT-Ressourcen während der Black-Friday-Woche und der Weihnachtszeit drastisch zu erhöhen, um dem enormen Anstieg der Besucherzahlen gerecht zu werden. Die bestehende IT-Infrastruktur ist unflexibel, was zu langsamen Ladezeiten und sogar zu Serverausfällen führte.
Durch die Migration in die Cloud und die Implementierung von AWS Auto Scaling und Elastic Load Balancing kann das Unternehmen seine Serverkapazitäten dynamisch an die Anforderungen anpassen. Die Last wird gleichmäßig verteilt, sodass eine hohe Verfügbarkeit auch bei Spitzenbelastungen gewährleistet war.
Die Website bleibt selbst vielfachem Trafficzahlen stabil, wodurchd die Umsätze deutlich gesteigert werde können. Durch das Pay-as-you-go-Modell der Cloud-Dienste werden zudem unnötige Kosten vermieden.
Ein internationales Fintech-Unternehmen muss sicherstellen, dass seine Plattform für Online-Banking und mobile Zahlungsdienste gleichzeitig sicher und skalierbar ist. Traditionelle Serverstrukturen können die steigende Zahl der Transaktionen nicht effizient bewältigen, was zu Verzögerungen führt.
Durch den Einsatz von Microsoft Azure Virtual Machines und Kubernetes zur Container-Orchestrierung kann das Unternehmen Workloads flexibel skalieren und gleichzeitig hohe Sicherheitsstandards einhalten. Azure Load Balancer sorgt dafür, dass Anfragen effizient auf verschiedene Instanzen verteilt werden.
Die Plattform kann nun bis zu 1 Million Transaktionen pro Minute ohne Verzögerung. Gleichzeitig werden Sicherheits- und Compliance-Richtlinien eingehalten, was das Vertrauen der Kunden stärkt.
Ein großer Anbieter von Videostreaming-Diensten muss seine Infrastruktur so gestalten, dass sie plötzliche Zuschaueranstiege bei beliebten Serienpremieren bewältigt. Serverausfälle führen mittweilen zu negativen Nutzererfahrungen und Kundenabwanderungen.
Durch die Implementierung von Google Cloud’s Compute Engine und Load Balancing-Services kann das Unternehmen Serverressourcen automatisch hoch- und herunterfahren. Zudem ermöglicht ein Content Delivery Network (CDN) die Bereitstellung von Inhalten mit geringer Latenz weltweit.
Bei der Premiere einer beliebten Serie kann die Plattform viele Millionen gleichzeitige Streams ohne Probleme verarbeiten. Die Kundenzufriedenheit steigt, und die Zahl der neuen Abonnenten nimmt deutlich zu.
Ein mittelständisches SaaS-Unternehmen entwickelte Software für Projektmanagement. Mit dem rasanten Wachstum der Kundenbasis stoßen die bisherigen Serverkapazitäten schnell an ihre Grenzen.
Das Unternehmen entschiedet sich für eine hybride Cloud-Lösung mit AWS und lokalem Hosting. AWS Auto Scaling sorgt für die flexible Anpassung der Cloud-Ressourcen, während sensible Daten weiterhin lokal gehostet werden.
Das Unternehmen kann seine Kundenzahl innerhalb eines Jahres vervielfachen, ohne dass es zu Leistungseinbußen kam. Eine Kombination aus Cloud und On-Premises führt zu erheblichen Kosteneinsparungen.
Die genannten Beispielstudien zeigen, dass skalierbare Infrastrukturen nicht nur die IT-Performance verbessern, sondern auch zu mehr Kundenzufriedenheit, Kosteneffizienz und Wachstumschancen führen kann.
Wünschen auch Sie eine individuell skalierbare Lösung für Ihr Unternehmen? Unser Team hilft Ihnen gerne dabei, die richtige Infrastruktur zu entwickeln und zu implementieren.